Manchmal scheint es so, als wäre es längst umgezogen, doch da reicht ein Ereignis in meinem Leben, das mich ins Wanken bringt und tadaaaa das Monster ist wieder da. Macht Krebs labil? Oder sind es Trennungsnachwehen seit die Sache mit Mr. Hodgkin aus ist? Verhält sich die Psyche grundsätzlich paradox nach solchen Krebsaffären? Diese innere Stärke auf der einen Seite, die gewaltige Verletzlichkeit dann wiederum, wenn da mal was nicht ganz so läuft... Geht das eine nicht ohne das andere? Ist das so eine Yin &Yang Sache? Ist es vielleicht schlichtweg das Leben und meine angeborene Sensitivität... Ist Monster vielleicht ein Abklatsch von Dr. Jeckyll und Mr. Hyde. So eine Art Doppelgänger mit wechselnden Gesichtern oder einfach Monsters stummer Schrei nach Liebe? Möglicherweise auch schlichtweg Hunger... Sollte ich mal ein "Snickers" rüberwachsen lassen und der Hunger ist gegessen?! Vielleicht denke ich zu kompliziert. Bestimmt brauchen Monster ganz grundlos Liebe und Aufmerksamkeit. Und wenn se das nicht bekommen, spielen se eben gerne Kreisel. So eine Art kindlicher Protest: "Und wenn du mich nicht lieb hast, dann kreisle ich so lange mit deinen Gedanken bis du's endlich schnallst".
Monster sein ist sicherlich nicht leicht. Ein schwarzes Schaf sein aber auch nicht. Vielleicht eine gute Basis für eine Freundschaft? Warum eigentlich nicht... Monster im Schafspelz.