Sonntag, 1. Januar 2017

Ein Schaf aus der Provinz und das Jugendmagzin der ZEIT ONLINE

Austausch mit Krebsis ist gar nicht so einfach, wenn man fernab von Metropolen lebt. Ich bin ein Schaf aus der Provinz und kenne die Probleme des mangelnden Austauschs mit gleichaltrigen Betroffenen. Nicht nur, dass Chemotherapie und Bestrahlung einfach müde machen und man kaum Kraft hat zum Treppensteigen, man fühlt sich auch irgendwie abgeschottet, weil Autofahren oft nicht möglich ist, da man von den vielen Medis total zugedröhnt ist. Auch mit niedriger Leukozytenzahl in einen bazillenüberfluteten Zug zu steigen, ist so riskant wie ein One-Night-Stand ohne Kondom.

Es kommt irgendwann der Zeitpunkt, da will man mal wissen wie andere das so erleben mit den Giftcocktails und den vielen Nebenwirkungen. Zumindest ging es mir so, weshalb ich via Facebook auf andere Krebs-Blogger aufmerksam geworden bin. Luise von "Chemoelefant aka Klopsi gegen den Krebs" (siehe auch - Blogpost Ein trauriger Anfang) war mein erster virtueller Krebsikontakt. Seitdem hat sich mein Krebis-Netzwerk immer mehr erweitert. Auch Marie von Marie gegen Krebs ist jetzt ein wichtiger Kontakt für mich. Darüber hinaus die Leute, die ich während meiner Reha auf der Katharinenhöhe kennengelernt habe. Auch mein Blog gehört zu einer dieser Austauschmöglichkeiten.

Die ze.tt, das Jugendmagazin der ZEIT ONLINE interviewte Benni von "Canceling Cancer-Kein Weg zu weit" und mich zu diesem Thema. Lest selbst:


Quelle: Fanny Kniestedt/ http://ze.tt/krebs-mit-anfang-20-so-schreiben-junge-blogger-ueber-ihre-krankheit/

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