Sonntag, 5. Februar 2017

Von der Metapher eines Sauerbratens

Eben noch gab es olles Toast zum Frühstück (Das letzte Stück aus der Verpackung mit dem harten Rand...). Plötzlich sitze ich in einer Gaststätte und esse Sauerbraten mit Klößen. Mit einer Flasche Riesling im Fahrradkorb kehre ich zurück in meine Wohnung. Das war so nicht geplant, aber ich freue mich, dass es so gekommen ist und nicht anders. Eine gute Freundin von mir sagte mal: "Wir kriegen nicht immer das was wir wollen, aber immer das was wir brauchen." Ob ich nun zwangsweise den Sauerbraten nötig hatte, darüber lässt sich jetzt streiten. Dasselbe gilt auch für den Riesling. Hier steht das Stück Fleisch eher für eine der Chancen im Leben, die wir bekommen können, wenn wir sie wahrnehmen. Ich bin manchmal blind für diese Chancen, aber werde trotzdem immer besser im Erkennen. Schließlich haben wir nur begrenzt Zeit und sollten öfters handeln als hundert mal Pro & Contra abzuwägen. Einfach auf's Bauchgefühl vertrauen und ausprobieren. Wenn es schief geht, bügelt es das Leben eben wieder glatt. Es bietet nämlich mehr als nur ein schrumpliges Stück Toastbrot!


"Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede."

         (Michelli)

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