Freitag, 10. März 2017

Gebrochenes Herz

Die letzten Tage waren grau... Ich habe unendlich viele Tränen vergossen. Mein Opa ist verstorben und meine geliebte Omi musste nun in ein Heim ziehen. Der Gedanke, dass sie so viel verloren hat, innerhalb einer Woche, lässt mein Herz bluten. Omi hab ich viel zu verdanken. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben hat mich immer inspiriert. Ich lese ihre Geschichten und Gedichte so unheimlich gerne und versinke so manches Mal zwischen den Zeilen ihrer Vergangenheit. Ihre Geschichten machen mich stolz, weil sie mir zeigen, was meine Omi  für eine starke Frau war und ist. Ich möchte heute ein Gedicht von ihr zitieren. Denn auch in Sachen Liebe haben wir so manche Parallelen. Die Verliebtheit kommt und geht. Was bleibt, ist die Familie und die Liebe zueinander. Sowie das starke Band zwischen Freunden, das allen Stürmen standhält. Dafür bin ich ihr, meinen Eltern und tollen Freunden unendlich dankbar! ♥


Als ich achtzehn war, liebte ich dich.
Es war eine Liebe ohne Grenzen.
Einmalig.
Bedingungslos.
Schön.

Träumten uns in eine Märchenwelt,
wo das Lachen regiert.
Problemlos.
Sorglos.
Heiter.

Unsere Sinne wie berauscht.
Vergessen sind Raum und Zeit.
Nur die Stunden und Tage mit dir zählen.
Alles andere ist bedeutungslos.
Für mich!

Im Kurpark sehe ich euch.
Die Fremde und dich.
Aneinander geschmiegt.
Zärtlich.
Wie eine Seifenblase zerplatzt meine kleine Welt.

Nie waren meine Tränen so bitter wie in dieser Nacht.

Renate Bartsch




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